Aber stellen wir genau diese Frage doch einfach mal ans Ende, sonst schütten wir das Kind gleich mit dem Bade aus und widmen uns erst mal dem kleinsten gemeinsamenen Nenner, den Grundlagen, dem was jeder Lehrer seinem  Schüler als Erstes vermiteln sollte.

Musik ist das, was bleibt wenn die Instrumente verklungen sind

Musik hinterlässt also einen Eindruck, ist eine Aussage, die von der einen Seite ausgesprochen und von der anderen Seite empfangen wird. Musik ist wie eine Sprache und hat  eine dritte Dimension, die über die Erzeugung von Tönen und Klängen hinausgeht. Sie berührt indem sie sich zwar nach mathematischen Takten  richtet, aber gleichzeitig nuancös wieder davon abweicht. Durch Letzteres wird sie menschlich.

Wenn ein Mensch einem anderen phonetisch etwas mitteilen möchte, redet er mit ihm und spricht einen Satz aus. Dieser Satz besteht aus Wörtern, endet mit einer Zäsur und beinhaltet eine klare Aussage, eine logische Einheit.

Diese wird verständlich und mit Selbstbewusstsein vorgetragen. Die einzelnen Wörter müssen klar erkennbar sein und einen Tonfall haben, damit man sie richtig beziehen kann.

Exakt so ist das in der Musik auch, nun nennt man solch eine Einheit eben eine Phrase. Sie beinhaltet ein Motiv oder zumindest Teile davon.

Die Wörter, gleichwohl die Noten müssen deutlich artikuliert werden.

Nuschelnde, fränkische (d/t  Problematik (tanken und danken)) Aussprache ist hier fehl am Platze.

Ein sauberer Ton kann mit "Ta -Taaa" lautmalerisch wiedergegeben werden. "Da-Daa" trifft die Sache nicht. "Tatt-tatt" auch nicht.

Gerade der jagdliche  6/8 Rhythmus oktruiert uns fast schon einen sauberen Anstoß auf, hier zu "nuscheln" ist ein Faux-pas.

Leider zieht sich dieser Fehler durch alle Stimmen. Neben der Melodie ist es vor allem in der dritten Stimme um im Bass, wo durch unsauberen Anstoß häufig ein saußenähnlicher unartikulierter Melodiesumpf entsteht.

So sollte, grafisch dargestellt (Programm Audacity) der Anstoss sein.  Immer saubere Dreiecke, Anstoß mit sofortiger!  Entspannung des Tones.

Hier ist die TonfolgeTa-Taa-Ta-Taa-Ta-Taa-Ta-Taa-Ta-Taaaa abgebildet.

Bei dem Taa ist vor der Entspannung ein Plateau sichtbar, wie ein Rechteck vor dem Dreieck. Die Entspannung setzt später ein als beim Ta.

Bei zu hartem Anstoß bildet sich durch Verwirbelungen vor dem Dreieck ein "Würstchen"

Die Amplitude geht zwischen den Tönen auf Null zurück.

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