"Der Hornbrief"

Im Dezember 2016 haben wir die Newsletterreihe "Der Hornbrief" begonnen mit der wir Ihnen in losen Zeitabständen - in der Regel monatlich - informative und unterhaltsame Informationen rund um unsere Jagdhörner bieten.

Die Themenbreite geht dabei von der Technik über Hersteller und Komponisten über Musikstücke bis zu Bezugsquellen und den bläserischen Blick über den Zaun.

Sie können sich gerne zum Newsletter anmelden - oder bei Nichtgefallen natürlich auch abmelden (zur Vermeidung von Fake-Anmeldungen erhalten sie nach Anmeldung auf der Website eine "Bestätigungsmail" an die angegebene Adresse, auf der sie bitte den "Aktivierungslink" anklicken!).

  • Probleme beim Erhalt des Newsletters
  • Datenschutz-Information: Newsletter - Abbestellung
    Informationen erhalten sie unter '"weiterlesen"

Der Hornbrief Dezember 2022 - Kooperation zwischen Bläsergruppen

Ich freue mich sehr über diesen Gastbeitrag einer guten Freundin Elizabeth Lamberts, die in diesem Jahr eine neue Jagdhornbläsergruppe im Landkreis Garmisch-Partenkirchen mitgründete (die bisherige Gruppe der Kreisgruppe existiert weiterhin). Angeregt von den Erfahrungsberichten von Kooperationen bei der diesjährigen Hornmeistertagung des Bayerischen Jagdverbands erzählte sie mir von ihren diesbezüglichen Erfahrungen. Hier ihr Bericht und Anregungen:

 (Martin Geyer)

2022 11Jaghornton1Der Hornbrief November 2022 - Der Jagdhornton

"Alle" blasen wir Töne mit dem Jagdhorn - blasen wir damit "Jagdhorntöne"???

Mitnichten! Wie oft höre ich in der Praxis Töne, die zart beginnen, allmählich lauter werden, Töne, die am Anfang aufjaulen wie Hunde und am Schluss "ersterben" (Tonhöhe geht nach unten). Töne, die am Anfang oder im Tonverlauf rattern oder ein unregelmäßiges Tonhöhenvibrato erklingen lassen.

Üben wir doch einmal konzentriert selbst und mit unseren Bläsern, analysieren was geblasen wird und was wir hier alles besser machen können. Gönnen wir diesem Thema ruhig einmal eine komplette Gruppenstunde, am besten mit den einzelnen Bläsern oder in einer Kleingruppe, so dass einer vom anderen lernen kann und auf Fehler einzelner eingegangen werden kann.

(Übersetzung des Vorworts der "La Folklore De La Chasse" von Peter Aumann)

Vorwort Martin Geyer:
Gustave Rochard ist sicherlich einigen unter uns ein geläufiger Name. Seine Kompositionen zählen sowohl reichlich in Frankreich als auch in Deutschland zu den Standardwerken unserer Parforcegruppen. Beispiele sind z.B. La Sorbiati, Adieux a St. Maurice oder seine "Messe Solennelle".

In der Literatur werden seine Geburts-/Sterbedaten oft mit 1866-1924 angegeben, dies ist jedoch falsch. Die letzte Ausgabe eines Werkes von/mit ihm erschien 1948. Die SACEM (die französische GEMA) gibt als Sterbedatum 1958 an und damit das Public Domain an seinen Werken für 2029 frei.

Er ist damit Zeitgenosse von Tyndare (vor ihm) und Chalmel (ihm folgend), er lebte lange Jahre in Paris und immer mit und in der Musik.

Hier ein kleiner Exkurs zu unseren Nachbarn mit einem Gastbeitrag mit einem großen Verfechter des Alphorns, Hans-Jürg Sommer (www.alphornmusik.ch).

Auch bei uns gibt es immer wieder kleine Alphornformationen, so z.B. eine in Neumarkt, aber auch die Oberpfälzer Parforcehornbläser (OPf) pfleg(t?)en dies, die Website listet alle bekannten Formationen, auch in Deutschland.

Auch gibt es eine eigene Notenliteratur für die Hörner, die ähnlich der für Es-Parforce-Hörner ist (Beispiel anbei). Aufgrund der Längen (Es-Parforce/Alphorn) sind die Tonumfänge vergleichbar.

Ebenbürtig und mit großem Fundus reiht sich Stiegler in die bekannten österreichischen Komponisten Schantl-Stiegler-Wunderer-Gottfried von Freiberg ein. Zahlreiche Werke sind in unserer Literatur präsent und werden aktiv geblasen, wie zum Beispiel seine St. Eustachius-Messe, "Bei der Hermesvilla", "Im Grafenegger Schloßpark" und viele weitere. Das Notenarchiv Kremsegg listet alleine 209 Stücke für Parforcehorn.
 

zum Download:

Grande Fanfare.pdf
MOURET - Anmerkungen.pdf
Traite1-8.pdf
Traite9-15.pdf
Traite16-20.pdf


Hornbrief Juni 2022 - Das "Traité Complet "von Jules Cantin, die Referenz  auch für das Parforcehorn?

Wie ihr wisst, fasziniert mich als Es-Horn Bläser schon immer die Schnittstelle zwischen der Trompe de Chasse und dem deutschen Parforcehorn in Es.

Ich bin der festen Überzeugung, dass, wenn wir uns als Bläser in der französischen Literatur bedienen, auch Kenntnis von der richtigen Interpretation der Musik haben müssen. Ansonsten wird man der französischen Folklore nicht gerecht und die Musik klingt auch gar nicht, was bedeutet, dass man unter Umständen besser sogar die Finger davon lassen sollte.

Bei meinen Recherchen bin ich auf eine kleine Trompeschule des renommierten Jules Cantin gestoßen, dem „Traité Complet de Trompe de Chasse von 1938“

Jagd frankreichDer Hornbrief Januar 2022 - Hubert Heinrichs „Fanfares autour de la chasse à tir“

Mein geschätzter Sebastian Wendler, fleißiger Hornbrief-Leser und Fachmann auf dem Gebiet der Trompe de Chasse, hatte sich zuletzt auf die Erscheinung des Newsletters "Fleißigen Komponisten" gemeldet und angemerkt, dass wohl doch Hubert Heinrich die Ehre gebührt auf dem Spitzenplatz der Komponisten zu stehen. So hat unser geschätzter Bläserfreund Hubert Heinrich (den ich auch in Dassel auf dem Bläserseminar kennen lernen durfte) in den letzten Jahren sehr fleißig komponiert und seinen Zyklus "Fanfares autour de la chasse à tir“ geschrieben, den er allen Jägern und Bläsern widmet (zum Zyklus siehe unten unseren Gastbeitrag). 

2021 11 Hornbrief KomponistenDer Hornbrief November 2021 - Fleißige Komponisten für das Es-Horn

Hallo, liebe Leser,

Wissen, das man nicht braucht - das könnte sich mancher denken bei diesem Hornbrief! Für mich war es aber mal eine interessante Spielerei, diese kleine Analyse zu machen.
Woher kommt eigentlich die Masse an Jagdhornliteratur für das Es-Horn (inkl. D-Horn (Trompe))? Wer sind die Vielschreiber? Welches Land hat die Nase vorn?

Der Hornbrief Oktober 2021 - Vita Anthelme Devert

Hallo, liebe Leser,

anbei die Biographie, des im August-Hornbrief "eingeführten französischen Trompe-Bläsers und Komponisten Anthelme Devert. Das Original findet sich in Handschrift auf der Homepage www.a-devert.com.

Unser geschätzter Freund und Bläserkollege Peter Aumann, Quakenbrück, vom „Stapelfelder Parforce Ensemble“ hat dies ohne Verzug mit viel Engagement übersetzt und stellt dies uns im Folgenden zur Verfügung.

Vielen Dank für deine Arbeit und das Engagement!

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.